Weißer Wels Emma

Weißer Wels Emma

Emma, der weiße Wels – Ein seltener Mandarin-Wels in unseren Gewässern

Manchmal schreibt die Natur ihre ganz eigenen Geschichten – und eine davon schwimmt direkt vor unserer Haustür. Schon seit einigen Jahren sorgt ein außergewöhnlicher Fisch in unserem Gewässer für Aufsehen: „Emma“, der weiße Wels.

Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich sie zum ersten Mal sah. Am 19. Oktober 2018 konnte ich die ersten Fotos von diesem ungewöhnlichen Tier machen. Seitdem ist Emma deutlich gewachsen und hat viele Beobachter begeistert. Doch was macht sie so besonders?

Kein Albino, sondern ein Mandarin-Wels

Viele dachten anfangs, Emma sei ein Albino – doch das stimmt nicht. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Mandarin-Wels, eine seltene Farbvariante des Europäischen Welses (Silurus glanis). Diese Tiere kommen natürlicherweise nicht in unseren Breiten vor, sondern eher im italienischen Po-Delta und im spanischen Ebro. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Emma hier ausgesetzt wurde.

Ein markantes Erkennungsmerkmal ist ihre gegabelte linke Bartel, an der sie sofort zu identifizieren ist. Die Angler vor Ort haben ihr den Namen gegeben.

Der größte Süßwasserfisch Europas

Der Europäische Wels gilt als größter Süßwasserfisch Europas. Er ist vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv und ernährt sich überwiegend von lebenden oder toten Fischen, gelegentlich auch von Wasservögeln. Trotz seiner Größe ist der Wels ein eher scheues Tier, umso erstaunlicher, dass Emma sich immer wieder bei uns Tauchern blicken lässt, und selbst bei längeren Foto und Filmaufnamen nicht die Ruhe verliert.

Ein außergewöhnlicher Gast mit Geschichte

In den Jahren seit meiner ersten Sichtung ist Emma nicht nur gewachsen, sondern hat sich zu einer kleinen lokalen Berühmtheit entwickelt. Sie erinnert uns daran, wie vielfältig und faszinierend unsere Gewässer sind – und dass man immer wieder mit Überraschungen rechnen darf, wenn man die Natur genau beobachtet.

Emma, der weiße Wels – Ein seltener Mandarin-Wels in unseren Gewässern

Fazit:
Der weiße Wels „Emma“ ist mehr als nur ein ungewöhnlicher Fisch – sie ist ein Symbol für die Schönheit und Vielfalt unserer heimischen Wasserwelt. Ihr Auftauchen zeigt, wie wichtig es ist, diese Lebensräume zu schützen und zu bewahren. Denn wer weiß, welche erstaunlichen Geschichten noch unter der Wasseroberfläche auf uns warten?

Bis demnächst Uwe

Musik: She’s gone again, produziert von Sascha Ende
Link: https://ende.app/en/song/12780-shes-gone-again

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Wels, Wels, Wels

Weißer Wels

Zuerst: Der große weiße Wels lebt noch!!

Montag 05.09.2022 09:00 Jägerweiher. Vom Tauchereinstieg Halbinsel 150° zur anderen Uferseite, dann links ab am Ufer in 3 bis 6m Tiefe entlang bis zurück am Einstieg 102 Minuten.

Beim Maske anziehen im knietiefen Wasser schwamm schon ein Wildkarpfen an mir vorbei. 8 Minuten später am Südufer trafen wir zuerst den großen Wels in 4m Tiefe (Filmende). Dann Wildkarpfen, großer weißer Koi. Auf halber Stecke zur Südostecke lag der große weiße Wels im 4m Uferbereich. Peter konnte sich langsam anschleichen ohne ihn zu wecken. Erst das Blitzlicht hat ihn aufgeweckt und zum wegschwimmen veranlasst. Mir direkt vor die Linse (Filmanfang). Das Ostufer war nicht so interessant und etwas trübe. Dann Nordufer mit vielen Schwärmen alle Größen von Barsche, Hechte, Rotfeder und nochmal Wildkarpfen. Am Ausstieg/Einstieg der Wels Nr.3 etwas kleiner aber dafür sehr selbstbewusst. Er stand uns 15 Minuten für Foto und Filmaufnahmen zur Verfügung.

Für dieses Jahr mein bester Tauchgang.

Letztes Jahr wurde er einmal im April und einmal im September gesehen. (siehe Blog April)

Bilder dazu

Weitere Videos auf unserer YouTube Seite

Bis demnächst

Uwe

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